Die Union der Albanischen Imame der Schweiz distanziert sich vom Terroranschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo".

Es sit eine Tragödie, ein makabrer, sinnloser Akt für uns Vertreter der albanischen muslimischen Gemeinde der Schweiz.

Wir sehen es als Pflicht, zu reagieren, wenn die Meinungsfreiheit angegriffen wird, wenn die Sicherheit und das Leben der Menschen gefährdet wird, umso mehr, wenn es im Namen des Islam und der friedlichen Muslime geschieht. Diese feigen Anschläge werden von Individuen und extremistischen Gruppen verübt, die auch selbst nicht wissen, wem sie dienen. Sie dienen aber ganz sicher nicht Muslimen und dem Islam.

Der Extremismus und der Terrorismus kennen keine Farbe, keine Religion, keine Nationalität. Es sind keine Mittel, mit denen man irgendwelche Probleme löst.

Die Union der Albanischen Imame der Schweiz ruft alle Seiten dazu auf, jetzt einen kühlen Kopf zu bewahren, und nicht alle Muslime in einem Topf zu werfen. Vielmehr soll man den Sicherheitsorganen und dem Rechtstaat glauben und unterstützen, damit die Verantwortlichen dieses Anschlags vor Gericht gestellt werden.

Diese friedliche Botschaft werden die muslimischen Albaner bis in aller Ewigkeit tragen; das friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Religionen haben die Albaner schon immer ausgelebt und werden es weiterhin ausleben.

Wir sprechen den Familien der Getöteten und dem französischen Volk unser Beileid aus.